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Hallo Benedetto,
also wir nutzen eine VMP-Kasse seit mehr als 5 Jahren und sind damit sehr zufrieden! Kann es wirklich jedem empfehlen!
Anfänglich gab es schon viele Schwierigkeiten, inzwischen klappt es aber reibungslos. Man muß halt alle Zeitschriften konsequent scannen, da das ganze ansonsten nichts bringt! Weiterhin lasse ich mir Freitags immer von meinem Grosso eine Scannerliste schicken, worauf man sieht wieviel Zeitschriften geliefert wurden, gescannt wurden und zurückgeschickt wurden. Alle Abweichungen werden in Prozent angegeben und somit hat man auch gleich eine Kontrolle ob etwas geklaut wurde!!!
Umständlicher ist es ein wenig mit internationalen Titeln, die muß man nach jeder Preisänderung manuell eingeben.
Gruß Thorsten
Hallo,
kann mich Thorsten da nur anschliessen, wenn alleTitel konsequent gescannt werden bringt VMP nach einer "Einlaufzeit" von ca. drei Monaten aus meiner Sicht nur Vorteile. Weniger Erstauslieferung bei hochauflagiegen Objekten, geringe Ausverkaufsquote durch automatische Nachlieferung und weniger Remissionen.
Gruß Oliver
Hallo Benedetto,
Kann ich absolut nachvollziehen Deine Ansicht.
Habe VMP seit sechs Jahren, die anfänglichen Versprechungen des Pressegrosso sind im Sand verlaufen.
Trotz VMP bekomme ich von fast unverkäuflichen Objekten mehr als genug. Die Renner sind im schlimmsten Fall
auch für VMP Händler nicht mehr lieferbar.
Allerdings unterliegen die Großhändler auch dem Diktat der großen, mächtigen Verlage.
Verkauf Mehr Presse steht nur am Anfang - später stimmt dann Dein Spruch!!
LG
Glückskind
RE: VMP System bei Zeitschriften
in Presse 26.10.2007 09:30von Benedetto • Annahmestellenleiter/in | 15 Beiträge
Hallo Thorsten
vielen dank für die Antwort.
Habe versucht eine Scannerliste bei meinem Grosso-Partner zu bekommen. Leider können oder wollen sie mir diese nicht schicken.
Ein Argument lautet : In dieser Liste werden die gescannten Zeitschriften nicht nach Titeln, sondern nach Nummern geführt.
Wie sieht deine Liste aus?
Gruß
Benedetto
RE: VMP System bei Zeitschriften
in Presse 26.10.2007 15:54von Kioskmann • Annahmestellenleiter/in | 2.087 Beiträge
Stets gelobt als der Heilsbringer für die Branche, bei es in Wirklichkeit darum geht, den Verlagen die Umsätze so zeitnah wie möglich zu übermitteln, damit diese mit den zur Verfügung gestellten Daten besser planen und arbeiten können.
Als mir vor zehn Jahren die Kassentechnik schmackhaft gemacht wurde, gab es kaum Anbieter auf dem Markt und dementsprechend stolz waren die Preise für solch ein System.
Mit dem in Aussicht gestellten Blauen Globus (der wie seine Vorlage tatsächlich nur ein hohles Gebilde ist, aber das ist ein anderes Thema) und mit den Versprechungen auf eine bedarfsgerechte Belieferung, investierte ich.
Dieses hatte zur Folge, dass mein Grossist nicht mehr täglich bei mir anrief und nach den Abkäufen ausgewählter Titel fragte.
Irgendwann kamen, oder besser tröpfelten, dann auch die automatisch generierten Nachlieferungen.
Ich erinnere mich noch an die vielen Titel, auf denen der Scancode derart schlecht aufgedruckt war, so dass selbst mein hochwertiger Hunter-Scanner streikte.
Ich denke, über die Qualität dieser VMP-Nachlieferungen brauche ich nichts zu schreiben.
Ferner gehe ich konform mit der Meinung von Glückskind, der da schrieb: „Trotz VMP bekomme ich von fast unverkäuflichen Objekten mehr als genug. Die Renner sind im schlimmsten Fall
auch für VMP Händler nicht mehr lieferbar.“
Auch beim zweiten Punkt, den Lieferungen gekoppelt an die Abkäufe, wurde ich enttäuscht.
So kam die Ware weiter vollballenweise und eben nicht bedarfsgerecht und kapitalschonend wie vollmundig angekündigt.
Wenn ich mein eigenes kleines Nachlieferlager betrachte, hat sich auch daran nicht viel geändert, es sei denn, man meint die gewisse „Entspannung“ an der Lieferfront, die zu begründen ist mit der Überallerhältlichkeit von Presseerzeugnissen und mit dem Abo-Wahn.
Summasummarum möchte ich meine Vectron natürlich nicht missen, schon allein wegen meiner Faulheit, alle Titel per Hand eintippen zu müssen!
mir kommt es hauptsächlich bei VMP auf die Nachlieferung an und habe meinen Anspruch auch daraufhin beschränkt. Natürlich wurde mir damals auch alles weitere versprochen, aber es hat sich auch bei mir schnell herausgestellt das das nicht klappt mit der genauen Belieferung!
Und dem Märchen mit der Belieferung nach Abverkäufen glaube ich schon lange nicht mehr. Sondern pflege mein Pressesortiment genau so wie zuvor. Mein Presseaußendienstler nimmt sich auch geduldig die Zeit und geht mit mir an seinem Laptop mein Sortiment durch.
Die Funktion jedoch mit der Nachlieferung finde ich Klasse und möchte darauf auf keinen Fall mehr verzichten!!! Klar sehe ich wenn ein Stern, Spiegel oder Focus ausverkauft ist, aber wenn mal Anna Stricken und Nähen Sonderheft 3124 ausverkauft ist, bekomme ich das nicht gleich mit! Früher bin ich nach Geschäftsschluß mit einem Block durch das Geschäft gegangen und habe mir die Mühe gemacht die Titel aufzuschreiben und zum Grosso zu faxen und darauf kann ich heute verzichten.
Gruß Thorsten
RE: VMP System bei Zeitschriften
in Presse 26.10.2007 18:47von Kioskmann • Annahmestellenleiter/in | 2.087 Beiträge
Bezüglich der Nachlieferungen habe ich meine Handhabe, ich will es mal so sagen, leicht verfeinert.
Ich vertraue nicht mehr nur dem VMP-System, welches sich am Tag zweimal in meine Kasse einwählt. (13 und 20 Uhr)
Bei stark nachgefragten Zeitschriften, wie Focus in dieser Woche, oder bei den Titeln des Bauer Verlages die erfahrungsgemäss schnell vergriffen sind (Bravo, Auf einen Blick usw.) bin ich dazu übergegangen, der „Trägheit“ der VMP-Auswertung zuvor zu kommen, um überhaupt noch bedient zu werden.
Mein Grosso hat kein Problem damit und mir ist es lieber, u.U. ein paar Exemplare mehr im Laden zu haben, als Kunden wegschicken zu müssen.
Ein Hauptargument für den Einsatz einer Scannerkasse ist auch die Preissicherheit beim Kassieren.
Weder Inhaber noch Mitarbeiter sind vor Fehlern gefeit und gerade die bunten Titelblätter mit den länderspezifischen Euro-Preisen darauf können tückisch sein.
Gruss Kiosk
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