Hallo Kolleginnen und Kollegen,

ein Kollege in Paderborn beobachtet seit längerer Zeit am Bahnhof massive Vorabverkäufe (z.B. Yellowpress bereits
am Dienstag statt am Mittwoch, Stern am Mittwoch statt Donnerstag, Montagsausgaben Spiegel, Focus etc. bereits
am Sonntag usw.). Dieser Kollege ist nun dazu übergegangen regelmäßig Vorabverkäufe einzukaufen mit Kassenbon
(mit Titel und Ausgabe-Nr. drauf!!!) und dies am selben Abend per E-Mail den Verlagen mitzuteile mit der Aufforderung,
dafür Sorge zu tragen, daß der EVT eingehalten wird. Gleichzeitig fordert er die Verlage auf auch ihn aus Wettbewerbsgründen
eher zu beliefern um mithalten zu können.

Alle Kolleginnen und Kollegen, die an ihrem Standort einen Bahnhof mit Presseverkauf haben, sollten diesem Beispiel folgen, um
den Verlagen in großem Maße Druck machen zu können. Wir hoffen auf rege Unterstützung!!!

Gruß

Rolf-Dieter

Bei uns letzt mehrmals aufgefallen:
Kunde kommt und hätte gerne "die Annonce"
Antwort von uns: neue kommt erst morgen!
Er: ich hatte heute schon Anrufe auf meine geschaltete Anzeige!
Verlag ist informiert.

Hallo Walli,

einige Verlage stellen die Anzeigen schon eher ins Internet, so daß Interessenten sich darauf schon melden.

Gruß

Rolf-Dieter

Es kann auch an der bevorzugten Behandlung der Abonnenten liegen, die ihre Presseerzeugnisse i.d.R. schon einen Tag eher in den Händen halten.

Mit Blick auf das B2C-Geschäft im Pressehandel wird deutlich, in unserer Branche liegt so einiges im Argen.
Dinge wie Buchpreisbindung oder EVT sind längst Makulatur. Der Dumme ist der Presse-EH.

In unserer Stadt gibt es so einen Angelshop, der auch die dementsprechende Presse führt.
Sicher ist nur, der für unser Gebiet zuständige Grossist beliefert den nicht. Demnach kommt nur "direkt" in Frage.
Blinker & Co. sind bei dem immer einen Tag früher zu haben.
Vielleicht sollte ich mal zum Testkäufer werden!?

Bei mir ist ein Fotoladen um die Ecke (hat mehrere Geschäfte in HH). Der hat eine Anzeige im Fotomagazin geschaltet. Folge: Nur der eine Laden bei mir bekommt bestimmt 10 Freiexemplare zur kostenlosen Auslage. Folge: Der Filialleiter (wir sind per Du) kommt schon 2 Tage früher zu mir, und legt mir umsonst 5 Exemplare zum Verkauf auf den Tresen.

Der Grossisit wurde informiert, kann aber gar nichts machen.

Die vom Grossisten gelieferten Exemplare gehen somit alle in die Remi.

Klasse, wie der Verlag hier noch Geld verdienen will.