www.annahmestelle.net - Das Forum für Lotto-Annahmestelleninhaber in Deutschland » » Vorstellung » Btr: Übernahme von Postshop u. Kiosk in NRW
Hallo bin nicht aus diesem Bereich ...kennt sich jemand damit aus das Geschäft macht ca. 1,3 MIL Umsatzt mit Post,Zeitschriften,Fahrkaten verkauf u. Lotto im Jahr. Soll für VB ca. 100.000 Ablöse verkauf werden. Rohgewinn ca.70.000 T im Jahr . Wer kann mir ein paar Tipps oder seine Meinung zu diesem Geschäft sagen.

Die Zahlen wären aussagekräftiger, wenn du die Einnahmen splitten könntest in Sortimentsumsätze und Provisionen, weil nicht die Umsätze aus dem Lotto und Paketgeschäft relevant sind, sondern die Provisionen die du daraus erwirtschaftest.
Wenn du dann von deinem Rohertrag sämtliche Betriebsausgaben abziehst, hast du den Überschuss der dir bleibt.
Oder anders herum, die Höhe des Mindestumsatzes, den ein Unternehmer machen muss, um seine Betriebsausgaben zu decken, lässt sich wie folgt berechnen.
Mindestumsatz = Gesamtkosten x 100 / Rohgewinn (Handelsspanne)
Als Tipp für Dich, Hintergründe des Verkaufes erfragen! Bei diesen Umsätzen und den resultierenden Roherträgen würde ich hellhörig werden. Warum wird die Bude nicht anderweitig weiter betrieben?
Nebenbei, bei einem Rohertrag von rd. 70.000 € käme auch nur max. eine Kaufsumme von gleicher Höhe inkl. Warenbestand in Betracht! Und das auch nur mit viel Glück in der heutigen Zeit!
Finde ´mal einen Nachfolger der das überhaupt bezahlt bzw. bezahlen kann, oder gar eine Bank, die das finanziert ...
Beträchtliche Grüße wünscht

Ich meine, der Grund des Verkaufs wird wohl der Rohgewinn sein. 70.000 RG aus 1,3 Mio Umsatz sind ja quasi nichts. Wie sieht dann erst das Betriebsergebnis aus? 20.000?
Entweder handelt es sich um ein reines Provisionsgeschäft ohne nennenswerte Sortimentsumsätze, oder da ist was faul, wobei der Fiskus dann längst hätte auf der Matte stehen müssen. Stichwort Richtsätze.
Ob sich der Thread-Eröffner nochmals äußern könnte?